„Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es.“ Dieser Satz von Erich Kästner passt zu unserer heutigen Situation. Es gibt viele Ideen und Konzepte, wie wir die Klimakrise bekämpfen und ein gutes Leben für alle erreichen können. Aber durchsetzen müssen wir sie erst!

Wie gelingt es uns, unsere Wirtschaft für eine bessere Zukunft umzubauen? Wie können wir unsere Kräfte bündeln – in den Betrieben, auf den Straßen und in der ganzen Gesellschaft? Und wir schaffen wir es, gleichzeitig Angriffe auf bestehende Errungenschaften wie etwa die betriebliche Mitbestimmung oder das Klimaticket abzuwehren? Diese Fragen wollen wir auf der Akademie gemeinsam beantworten.

Klar ist: Die Menschen müssen erst einmal klimafreundlich leben können. Dafür brauchen sie die nötige Infrastruktur. In der diesjährigen Akademie konzentrieren wir uns auf den Verkehr sowie Sorge- und Pflegearbeit. Sie gehören zur Grundversorgung, die für alle Menschen funktionieren muss, und brauchen gute Arbeitsbedingungen für die dort Beschäftigten. Mit wirksamen Strategien wollen wir Ohnmacht in Gegenmacht verwandeln.

Dazu bringen wir von 10. bis 11. Juni über 100 Kolleg:innen aus AK, Gewerkschaften, Betrieben, Klimabewegung, Zivilgesellschaft und Wissenschaft in Linz zur zweiten Akademie für sozialen und ökologischen Umbau zusammen. Wir wollen dort gemeinsame Strategien entwickeln: Wie organisiere ich meine Kolleg:innen im Betrieb? Was sind Best Practice Beispiele von anderen Kolleg:innen? Wo können Klima- und Arbeitnehmer:innenbewegung zusammenarbeiten – und was können sie gemeinsam gewinnen?