Für immer mehr Menschen sind die Folgen der Klimakrise direkt spürbar. Darüber hinaus wird immer deutlicher, dass die derzeitige Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik keine guten Antworten auf die Bedürfnisse der Menschen hat. Die Teuerung in Bereichen der Grundversorgung, steigende Ungleichheiten sowie Unsicherheiten bezüglich des eigenen Arbeitsplatzes werden immer präsenter im Leben der Menschen. Gleichzeitig werden die Folgen von Klimakrise und wirtschaftlicher Unsicherheit stark individualisiert und ökologische und soziale Konflikte wurden viel zu lange gegeneinander ausgespielt.

Die oben genannten Gründe zeigen daher immer dringlicher, dass der erforderliche Umbau der Wirtschaft nur funktionieren kann, wenn er sozial UND ökologisch gestaltet wird. Es gilt die Lebensgrundlagen sowie ein gutes Leben für die Vielen kollektiv, partizipativ und solidarisch zu sichern. Außerdem geht es auch darum, kollektive Wirkungsmacht zu entwickeln und Ressourcen zu bündeln, um gegen die Interessen von mächtigen Akteuren anzukommen. Es braucht die Kenntnisse und Fähigkeiten der Beschäftigten, um sinnvolle und nachhaltige Produktion und Dienstleistungen in Österreich zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit von Klimabewegung und Arbeitnehmer:innen-bewegung macht greifbar, was dies in der Praxis bedeutet.