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Worum es geht

Wir fahren
gemeinsam

Für eine erfolgreiche und ganzheitliche Mobilitätswende braucht es einen gut funktionierenden und attraktiven öffentlichen Nahverkehr. Dazu gehört ein konsequenter Ausbau der Infrastruktur sowie ausreichend Personal. Letzteres kann jedoch nur sichergestellt werden, wenn die Rahmenbedingungen der hierfür entscheidenden Beschäftigungsgruppen verbessert werden.

Eine elementare Berufsgruppe stellen die Buslenker:innen dar. Deren Arbeitsbedingungen haben sich jedoch in den letzten Jahren erheblich verschlechtert. 15 Stundenschichten, keine Sonntagszuschläge, fehlende Pausenräume und unzureichender Zugang zu sanitären Anlagen sind inzwischen Standard für die Vielzahl der Beschäftigten in der privaten Autobusbranche. Als Folge steigt die physische und psychische Belastung der Buslenker:innen, weshalb viele den Beruf verlassen. Außerdem führen die schlechten Arbeitsbedingungen dazu, dass wenig junge Menschen nachkommen, wodurch der Personalmangel zusätzlich verschärft wird. Es braucht die Buslenker:innen jedoch, um guten und flächendeckenden öffentlichen Nahverkehr in Österreich sicherzustellen und die Mobilitätswende umzusetzen.

Forderungen der Gewerkschaft zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen lehnten die Arbeitgeber bislang ab. Aus diesem Grund schlossen sich Arbeitnehmer:innenbewegung und Klimabewegung zusammen und gründeten das Bündnis „Wir fahren gemeinsam“. Seit Jänner 2024 setzen sich die Gewerkschaft vida, AK Wien, Fridays for Future und System Change not Climate Change mit Buslenker:innen aus ganz Österreich für bessere Arbeitsbedingungen im privaten Autobusbereich ein.

Bereits im März 2024 demonstrierten über 1500 Menschen im Zeichen des Bündnisses in Wien, Graz, Linz und Salzburg für bessere Arbeitsbedingungen im Autobusbereich und eine klimafreundliche Mobilitätswende. Zusätzlich gab es Aktionen, um auf die mangelnden sanitären Anlagen für Buslenker:innen aufmerksam zu machen. vida – “Wir fahren gemeinsam” beim Klimastreik  

Eine von der AK beauftragte Studie gibt einen detaillierten Einblick in die Arbeitsrealität von Buslenker:innen und zeigt die bestehenden Missstände in der Branche auf.

Offizielle Website 
des Bündnisses

Eröffnungspressekonferenz: Verbesserungen für Buslenker:innen!

16. Jänner 2024

AK-Studie:
Buslenker:innen am Limit

19. Dezember 2024