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Worum es geht

1. Hitze-App

Vorstellung der Hitze App, © Gewerkschaft Bau-Holz 

Die extremen Hitzetage werden in Folge der Klimakrise mehr. Um bei den Beschäftigten am Bau ein höheres Bewusstsein und mehr Sicherheit für die Möglichkeit, Hitzefrei zu geben, zu schaffen, hat die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) Hitze-App entwickelt. 

1. Hitze-App

Vorstellung der Hitze App, © Gewerkschaft Bau-Holz 

Die extremen Hitzetage werden in Folge der Klimakrise mehr. Laut dem Bauarbeiter-Schlechtwetterentschädigungsgesetz (BSchEG) gibt es ab 32,5 Grad Celsius die Möglichkeit, auf Baustellen Hitzefrei zu gewähren. Richtwerte gelten nach der nächstgelegenen Messstelle der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Bis dato hatten dazu nur ArbeitgeberInnen Zugang, was große Unsicherheit und Diskussionen unter den Beschäftigten verursachte. Das gehört dank der Hitze-App nun der Vergangenheit an. Um bei den Beschäftigten am Bau ein höheres Bewusstsein und mehr Sicherheit für die Möglichkeit, Hitzefrei zu geben, zu schaffen, hat die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) in Kooperation mit GLOBAL 2000 und dem Digitalisierungsfonds der AK eine Hitze-App entwickelt. Übers Handy wird eine „Echtzeit-Schnittstelle“ zu der nächstgelegenen Messstelle der ZAMG hergestellt und ein Warnsignal auf die App übermittelt, sobald die 32,5 Grad Celsius erreicht wurden. Damit wissen alle Beschäftigten, ob die Möglichkeit auf Hitzefrei besteht.

2. Für Klima und Tarifvertrag

Warnstreiks gemeinsam mit Klimaaktivist:innen, © Gewerkschaft vida

Aktivist:innen von Fridays for Future und die Eisenbahnbeschäftigten in der Gewerkschaft vida haben ein Bündnis geschlossen.

2. Für Klima und Tarifvertrag

Warnstreiks gemeinsam mit Klimaaktivist:innen, © Gewerkschaft vida

Soziale Ungleichheit und Klimakrise gefährden die Stabilität unserer Gesellschaft fundamental. Um die kapitalistische Ausbeutung von Menschen und deren Lebensgrundlage zu bekämpfen, haben die Aktivist:innen von Fridays for Future und die Eisenbahnbeschäftigten in der Gewerkschaft vida ein Bündnis geschlossen.

Klimastreik und Arbeitskämpfe. Wie diese zwei elementaren Krisen im 21. Jahrhundert bekämpft werden können, zeigte das junge Bündnis aus Fridays For Future (FFF) und die Gewerkschaft vida Ende November, als Klimaaktivist:innen sich mit streikenden Eisenbahner:innen und deren Forderungen nach gerechterer Bezahlung solidarisierten. Eine Delegation von FFF und System Change not Climate Change besuchte den Warnstreik, um die Notwendigkeit besserer Arbeitsbedingungen im Mobilitätssektor für eine erfolgreiche Verkehrswende hervorzuheben und um zu zeigen, dass das Ausspielen von Arbeitnehmer:inneninteressen gegen die Anliegen der Klimaschutzaktivist:innen keine Abbildung realer Verhältnisse darstellt. Vielmehr müssen der Einsatz für Klimaschutz und gute Arbeit zusammengedacht werden. Ein Leitgedanke, der nicht nur hier von vida und FFF verkörpert wurde. Die Aktion stellte vielmehr den Beginn einer Kooperation zwischen der Gewerkschaft und der Klimabewegung dar, die ein wegweisendes Beispiel dafür bietet, wie die Kämpfe für soziale und ökologische Gerechtigkeit gemeinsam ausgefochten werden könne.

3. Klimavolksbegehren

Rund 400.000 Menschen haben das Volksbegehren unterzeichnet, © Klimvolksbegehren

Klimavolksbegehren – Die sozial-ökologischen Transformation braucht eine breite Allianz und aktive Bürger:innen-Beteiligung

3. Klimavolksbegehren

Rund 400.000 Menschen haben das Volksbegehren unterzeichnet, © Klimvolksbegehren

Klimavolksbegehren – Die sozial-ökologischen Transformation braucht eine breite Allianz und aktive Bürger:innen-Beteiligung

Der Verein Klimavolksbegehren will mutige Klimapolitik vorantreiben. Rund 400.000 Menschen haben das Volksbegehren unterzeichnet, mit dem Entschließungsantrag im Parlament zu den Forderungen wurde es zum historischen Erfolg. Doch es mangelt weiterhin an der Umsetzung. Die Politik muss Klimaschutz endlich ernst nehmen. Sie muss die gesetzlichen Rahmenbedingungen schaffen, die uns und unseren Kindern eine lebenswerte und faire Zukunft sichern. Dafür setzen sich die zahlreichen Freiwilligen hinter dem Klimavolksbegehren unermüdlich ein.

Die breite Unterstützung für das Klimavolksbegehren – neben den rund 400.000 Unterschriften auch 76 Organisationen, 52 Unternehmen und 160 Promis – zeigt einen möglichen Erfolgsfaktor für die sozial-ökologische Transformation: Eine breite, gesamtgesellschaftliche Allianz kann den grundlegenden Umbau vorantreiben und kommunizieren. Der vom Klimavolksbegehren initiierte Klimarat ist zudem ein gutes Beispiel für die aktive Beteiligung von Bürger:innen aus allen Lebensbereichen.

4. Kassel Institute for Sustainability

Die Sustainable Development Goals auf der Website des Instituts, © Kassel Institute for Sustainability

Kassel Institute for Sustainability – Zur sozial-ökologischen Transformation studieren und forschen

4. Kassel Institute for Sustainability

Die Sustainable Development Goals auf der Website des Instituts, © Kassel Institute for Sustainability

Kassel Institute for Sustainability – Zur sozial-ökologischen Transformation studieren und forschen

Mit dem Kassel Institute for Sustainability wurde 2021 ein neues wissenschaftliches Zentrum an der Universität Kassel eingerichtet, das ein breites Angebot in Forschung und Lehre mit Bezug zu ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit bietet. Bis zu 17 neue Professuren werden diese fachlichen Schwerpunkte stärken. Forschung zu nachhaltiger Entwicklung und Transformation sowie ergebnis- und lösungsorientierte Vermittlung zeichnen das Kassel Institute aus. Mit dem wissenschaftlichen Zentrum wird sowohl der Nachhaltigkeitsdiskurs gefördert als auch der globale Dialog und die Weiterentwicklung der Sustainable Development Goals angeregt. Die Uni Kassel entwickelt derzeit neue Studienangebote, die auf eine Stärkung von Nachhaltigkeitskompetenzen zielen.