Die gemeinsame Akademie
von AK & Gewerkschaft, Zivilgesellschaft
und Wissenschaft
Wir kommen aus AK & Gewerkschaften, Zivilgesellschaft und Universitäten. Uns eint die Überzeugung, dass wir die Krisen unserer Zeit nur nachhaltig lösen können, wenn wir soziale und ökologische Gerechtigkeit grenzüberschreitend miteinander verknüpfen. Zur Durchsetzung wollen wir das Bündnis von Wissenschaft, Arbeitnehmer:innen und Zivilgesellschaft stärken.
„Sie haben die Millionen, aber wir können Millionen sein“, dieser Satz passt gut zu unserer heutigen Situation. Die Politik folgt den Interessen der Reichen. Demokratie, soziale Rechte und der Kampf gegen die Klimakrise sind dabei in Gefahr.
Mit der Akademie stellen wir dem eine solidarische Alternative entgegen. Gemeinsam wollen wir Gegenmacht aufbauen – im Betrieb und in der ganzen Gesellschaft. Die zentrale Leitfrage der Akademie lautet: Wie schaffen wir es, Angriffe auf bestehende Errungenschaften wie etwa die betriebliche Mitbestimmung oder das Klimaticket abzuwehren? Wie können wir gleichzeitig dazu beitragen, unsere Wirtschaft für eine bessere Zukunft umzubauen?
Klar ist: Die Menschen müssen erst einmal klimafreundlich leben können. Dafür brauchen sie die nötige Infrastruktur. In der diesjährigen Akademie konzentrieren wir uns auf den Verkehr sowie Sorge- und Pflegearbeit. Sie gehören zur Grundversorgung, die für alle Menschen funktionieren muss, und brauchen gute Arbeitsbedingungen für die dort Beschäftigten. Mit wirksamen Strategien wollen wir Ohnmacht in Gegenmacht verwandeln.
Dazu bringen wir von 10. bis 11. Juni über 100 Kolleg:innen aus AK, Gewerkschaften, Betrieben, Klimabewegung, Zivilgesellschaft und Wissenschaft in Linz zur zweiten Akademie für sozialen und ökologischen Umbau zusammen. Wir wollen dort gemeinsame Strategien entwickeln: Wie organisiere ich meine Kolleg:innen im Betrieb? Was sind Best Practice Beispiele von anderen Kolleg:innen? Wo können Klima- und Arbeitnehmer:innenbewegung zusammenarbeiten – und was können sie gemeinsam gewinnen?
